Richard Hirschbäck
/Zeichen (1999)
Glasfenster - Pongau
Projekt
Richard Hirschbäck gestaltete Rundbogenfenster für den Kapellenraum des Landeskrankenhauses St. Veit im Rahmen der Renovierung. Er nannte sein Werk „Zeichen“.
Ursprünglich wurde der Künstler eingeladen, ein Fresko für den Altarraum der renovierten Kirche zu gestalten. Bei den Vorarbeiten entdeckte man Fresken aus dem Jahr 1927 von Theodor Kern, einem Schüler Anton Faistauers. Hirschbäck regte an die Fresken freizulegen und zu restaurieren und schlug vor, seinen Auftrag in die Gestaltung der Glasfenster abzuändern.
Richard Hirschbäck über seine Arbeit: „Die hebräischen Buchstaben sind Themen meiner Arbeit in Grafenhof. Für mich sind es Zeichen, Zeichnungen der Schöpfung, Buchstaben des Lebens. Die Botschaft der Zeichen ist uraltes Wissen und zugleich individuelle und neu erlebte Wirklichkeit, sie bildet das Fundament der Welt.“
Die Stimmung im Kirchenraum ändert sich je nach dem Lichteinfall durch die dreizehn farbigen Rundbogenfenster.
Technik
3 an der Nord- und Südseite, je 130 x 110 cm
4 an der Eingangswand im Westen, je 110 x 110 cm
3 in der Apsis im Osten, je 75 x 142 cm
Künstler_in
*1937 in Schwarzach/St. Veit, † 2007; Studium an der Akademie der bildenden Künste. Er lebte und arbeitete in Thumersbach, Zell am See.
Vergabe
Standort
5621 St. Veit im Pongau