Gabriele Klien
/Living Room (2001)
Raumgestaltung - Stadt Salzburg
Projekt
Im Jahr 2001 realisierte Gabriele Klien ihre mehrteilige Arbeit „Living Room“ (Lebensraum bzw. Wohnzimmer) in einem Raum der Chirurgie West.
Die Arbeit besteht aus sowohl visuellen, als auch physisch erfahrbaren Elementen.
In Regalen zwischen zwei Fensterleisten sind Namen von zwölf heimischen Bäumen montiert. Zwei Vitrinentische zeigen Computerdrucke von mikroskopischen Aufnahmen roter Blutkörperchen und Schweißperlen. Abstrahierte Pflanzenmotive (Blütenstände bzw. Früchte von Thuja, Wacholder, Zypresse) und „typisch“ weibliche oder männliche Haltungen sind auf die Rundpolster an der Wand gedruckt.
„Stoff“ ist hier mehrdeutig verwendet, als Informationsträger, als Stoff, der zur Berührung auffordert und dazu einlädt, sich anzulehnen. Aber auch als „Stoff“ im Sinne der Homöopathie, der den Körper zu Veränderungsprozessen anregt und die Haltung des Menschen gegenüber Leben und Krankheit beeinflusst.
Technik
zwei Vitrinentische
Plexiglastafeln
Künstler_in
*1962 in Salzburg; Studium an der Hochschule Mozarteum in Salzburg. Sie lebt und arbeitet in Klagenfurt.
Vergabe
Standort
5020 Salzburg